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Unser Neuseeland Reisetagebuch.

Malerisch

Nach 3 Nächten am Lake Tekapo stand nun mit über 300 km unser bis dato längster Road-Trip an. Mit (wieder) gepackten Koffern ging es in Richtung Süden nach Dunedin [dəˈniːdɨn] in der Region Otago.

Edinborough light / Schottisch für Auswanderer

Dunedin

Als einstmals größte und reichste Stadt des Landes hatte Dunedin die erste Universität im Land und brachte die erste täglich erscheinende Zeitung heraus, die “Otago Daily Times”. Dass Dunedin schottische Wurzeln hat, erkennt man unter anderem daran, dass der Name die gälische Bezeichnung für Edinburgh ist, mit der es auch eine Städtepartnerschaft gibt. So befindet sich auch das einzige Schloss Neuseelands (welches in Wahrheit einfach nur ein schickes Herrenhaus ist) in bzw. bei Dunedin. 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿

Am Wasser entlang

Auf dem Highway 8 ging es nun ein letztes Mal vorbei am Lake Pukaki und dann in süd-östlicher Richtung parallel zu Seen und dem Waitaki River auf den Südpazifik zu.

Blick über den Lake Benmore

Am Lake Benmore machten wir unseren ersten kleinen Stopp, um uns die Beine zu vertreten und die Aussicht zu genießen.
Entlang des Flusses führte ein Fahrradweg den wir auch gerne abgefahren wären, aber dafür blieb leider keine Zeit. 🚵 Kaum ein Wölkchen am Himmel

Hüttenfest

Kurz hinter dem Lake Waitaki fiel uns eine kleine Hütte am Straßenrand auf, die nicht süßer hätte aussehen können. Eine mini Steinmauer davor, eine kleines Wagenrad (siehe Titelbild) und die Blumen neben der Tür… am liebsten hätten wir das Häuschen eingepackt und mit nach Hause genommen 😄

Ruhet in Frieden

Selbst die letzte Ruhe könnte hier nicht schöner sein. Dieser wunderschön gelegene Friedhof ist den Kriegsopfern (Soldaten) des 2. Weltkriegs gewidmet. Auf der gegenüberliegenden Seite verläuft der Waitaki River.

Raubkunst

Was so aussieht wie ein Schweizer Käse ist Kalkstein der von den Māori vor ca. 500 Jahren als Leinwand genutzt wurde. Leider ist nicht mehr viel davon erhalten, da viele Zeichnungen abgetragen oder verunstaltet wurden. Deshalb gibts auch kein spannenderes Bild dazu 😅

Vom Wind gezeichnet

“Führ’ mich zum Schotter”

Was auf der Karte noch als eine gute Alternative mit 5 Minuten Zeitersparnis aussah endete mit unserem ersten Ritt auf einer Gravel Road (Schotterstraße). Die grünen und hügeligen Wiesen erinnerten uns ein bisschen an das Windows XP Hintergrundbild – falls Ihr noch wisst wie das aussah ^^

Für eine Schotterstraße in erstaunlich gut in Schuss

Auch wenn die Straße so ziemlich die beste Schotterstraße war, auf der wir je gefahren sind, versuchten wir dann doch wieder auf eine asphaltierte Straße zu gelangen. Die Einheimischen waren uns leider keine große Hilfe da Ihr ländlicher Dialekt schwer zu verstehen war (🐄 😉)

Kuh-l and the Gang

Gegen 14 Uhr waren wir dann in Dunedin. Hier steht morgen dann die Peninsula Encounters Wildlife Tour an, auf der es dann hoffentlich allerhand zu sehen gibt.
Wir halten euch jedenfalls auf dem Laufenden, auch wenn wir mit den Artikeln aktuell ein bisschen hinterher hinken 😅