Vogelperspektive

Nach einer sehr erholsamen Nacht in unserem super bequemen Bett und einem kleinen 🙄 Frühstück im Hotel, warfen wir uns in unsere Abenteurer Outfits (eigentlich nur Outdoor Klamotten) und waren bereit für die Wildnis.

Bus-si

Um zehn vor 11 stand schon der Minivan von Elms Wildlife Tours vor dem Hotel parat um uns (und 4 weitere Gäste aus unserem Hotel) abzuholen. Nachdem wir noch schnell um die Ecke die restlichen 4 Teilnehmer eingesammelt hatten, ging es raus auf die Otago Peninsula Halbinsel östlich von Dunedin.

Unser Tourguide Chris, der auf der Halbinsel aufgewachsen ist, erzählte uns allerhand Geschichten rund um die Stadt Dunedin, die Halbinsel und seine Kindheit 😄
Außerdem gab es ganz viel Vogelkunde, wir dachten anfangs schon wir hätten eine Ornithologie Tour gebucht ^^

König der Löwen

Nach ein paar Vogel-Sichtungs-Zwischenstopps ging es dann zum Allans Beach Wildlife Reserve wo wir Seelöwen aus nächster Nähe beim Nickerchen und Herumtollen beobachten konnten.

Die Kleinen haben richtig nach Aufmerksamkeit gegiert…

…ups, falsches Foto. Das waren wir und nicht die kleinen Racker.
So sah das nämlich eigentlich aus. Gänzlich unbeeindruckt vom versammelten Publikum zeigte sich der Sprössling und war sichtlich fasziniert und interessiert.

Ab an den Strand!

Nachdem wir uns an den Seelöwen satt gesehen hatten ging es weiter an den wunderschönen Allans Beach.

Als wir dort ankamen war gerade Ebbe und somit lag ein riesiger, breiter und atemberaubend schöner Strand vor uns, der entdeckt werden wollte.

Die Chance war groß, dass wir hier noch auf weitere Seelöwen in freier Wildbahn stoßen konnten 🍀 und wir haben welche gefunden!
Auf dem Bild verstecken sich 3 der entspannten Tierchen, könnt Ihr sie entdecken?

An den Felsen wachsen die Miesmuscheln wie Unkraut.
Der Blick auf’s Meer ist aus jedem Winkel so faszinierend, dass man alle 3 Meter ein Foto knipsen könnte.

Breeze-in

Das Wetter war zwar ein bisschen Rau, aber wir haben den frischen Wind um die Nase sichtlich genossen. Außerdem kam auch die Sonne immer wieder raus – man wollte gar nicht mehr weg 🌊☀️

Chris war als Einheimischer einer von den hart Gesottenen, die auch im Herbst (und vielleicht sogar Winter? 🤔) entweder oben oder unten rum kurz tragen. Hier reichte ihm seine Weste, während wir so ziemlich alles an hatten was ging.
Er war super freundlich und es war sehr interessant seinen Geschichten zu lauschen. Man spürte, dass er richtig dafür lebt und darin aufgeht.

Sie haben Post

Überall entlang des Weges stehen, meist bunte, Mailboxes (Briefkästen) und warten darauf gefüllt zu werden.

Am Harington Point befindet sich das Royal Albatros Center, welches die einzige an Land brütende Albatross-Kolonie beherbergt.
Unten am Strand sind kleine “Hütten” für Zwergpinguine, bzw. Blue Penguins wie sie hier heißen, aufgebaut. Leider ist die Hochphase bereits vorbei, sodass wir nur Seelöwen am Boden und allerhand Vögel (darunter sogar ein Albatross der vorbeizog) in der Luft beobachten konnten.

Gefährliche Brandung

Das Wetter zeigte sich inzwischen von seiner stürmischeren Seite. Der Sonnenschein der uns bis dahin begleitet hatte, war in Nieselregen und Wind umgeschlagen.

Aber mit dem richtigen Equipment war auch das kein Problem. Wind und Wetter trotzend schlugen wir die Zeit tot bis unsere Reisegruppe von der Extra Albatross Tour zurückkam.

Pinguinparadis

Als letzter Punkt stand dann Penguin Beach auf dem Programm. Auch hier wurden wir wieder mit allerhand Infos versorgt und so haben wir von dem ambitionierten Projekt erfahren, bei dem 500 Hektar Grundstück wieder in einen Urwald verwandelt werden sollen. Denn, wer hätte es gedacht, der Wald ist der bevorzugte Lebensraum von den dort heimischen Gelbaugen-Pinguinen.

In der Pinguin-Rettungsstation sind aktuell 65 Zwerge 🐧 untergebracht. Dies war leider die erste und einzige Gelegenheit auf dieser Tour die putzigen Kerlchen zu Gesicht zu bekommen. Der Freude über den Ausflug hat das aber nicht geschadet. Wir haben jedenfalls allerhand gesehen, erlebt und gelernt 👩🏻‍🎓👨🏻‍🎓

Zimmerservice

Nach einem langen Tag in der Natur wollten wir uns dann doch noch ein bisschen Luxus gönnen und uns das erste mal in unserem Leben in einem Hotel etwas zu Essen auf’s Zimmer bringen lassen 😅
Es war schon ein Erlebnis, aber dann doch eher eines von der Sorte “muss nicht nochmal sein”. Das Essen war leider nicht wirklich nach unserem Geschmack, die Auswahl war für uns eh schon stark begrenzt und letztendlich wurde es auch nicht so umgesetzt wie besprochen und bestellt. Naja, aber jetzt haben wir das auch mal gemacht. Dieser Urlaub steckt voller Premieren…