Hi there, hello!

Unser Neuseeland Reisetagebuch.

Life is a Highway

Heute hatten wir es doch tatsächlich geschafft, etwas früher loszukommen – Yay 🙌🏼 Gegen 9 Uhr saßen wir mit Müsli im Bauch schon im gepackten Auto Richtung Supermarkt. Ein paar essenzielle Lebensmittel wollten wir noch besorgen, da wir nicht wussten, was in Hokitika so zu bekommen ist – die Stadt hat mit ca. 4.300 Einwohnern gut 2.000 Einwohner weniger als Wānaka.

coollittletown.com

Hokitika

Die Westküstenstadt Hokitika auf der Südinsel ist einer der verborgenen Schätze Neuseelands, es ist eine coole kleine Stadt am Rande der Tasmanischen See mit einem gemäßigten Regenwaldklima – einzigartig auf der Südinsel.
Hokitika wurde in den Tagen des Goldrausches als Goldminenstadt gegründet und ist berühmt für seine Jade (das “grüne Gold”), Whitebait (Fisch), seine Bergbaugeschichte und seine dünn besiedelte wilde Landschaft.
Während des Goldrauschs war Hokitika eine der dichtbesiedelsten Orte Neuseelands.

Bitte dem Straßenverlauf folgen

Um kurz nach 10 Uhr waren wir schon (wieder) auf dem State Highway 6 Richtung Norden. Das konnte jetzt ein bisschen dauern 😅

Der Weg ist das Ziel

Damit hatten wir nun die 4. der 7 Regionen von Neuseelands Südinsel betreten, nämlich die West Coast.

letzter Blick auf den Lake Wānaka

Blau machen

Unseren ersten kleinen Stopp machten wir am Makarora River, hier gab es die Blue Pools zu sehen. Da wir aber noch gute 5 Stunden Fahrt vor uns hatten, verzichteten wir auf die 30-minütige Wanderung dorthin…

Makaroni ähm Makarora River

THUNDER

Kurz danach hielten wir bei den Thunder Creek Falls. Ein einfacher Spaziergang durch einen Wald von Kāmahi-Bäumen und Silberbuchen führt zu einer Aussichtsplattform über dem Haast River.

Entlang der moosbewachsenen Bäume Richtung Wasserfall

Von dort aus hat man eine großartige Aussicht auf die spektakulären, 28 Meter hohen Wasserfall auf der anderen Seite.

Man kann den kraftvollen Fall des Wassers hören und sehen

Wieder auf der Straße rauschten auch wir weiter Richtung Nordwesten an die Küste. Das Meer war nicht mehr weit.

Der Urwald wird langsam weniger, zumindest links

Hieb- und Stich-Fest

Um kurz vor 13 Uhr gelangten wir dann nach dem Haast Pass endlich ans Meer – das Tasmanische Meer 🌊😍

Ein wahnsinnig schöner Strand, wir wollten gar nicht mehr weg

Die Aura und das Feeling dort waren traumhaft und wir nahmen uns ein bisschen Zeit, den wunderschönen Strand auf und ab zu schlendern.

Sand soweit das Auge reicht

Die lästigen Sandfliegen haben uns allerdings ganz schön zerstochen 🤕 Sie sehen aus wie kleine Fliegen, stechen wie Mücken und jucken tausendmal mehr 😣 (merkten wir aber erst später am Abend).

Da ahnten wir noch nichts von unserem Glück 🪰

Die Vegetation auf der Fahrt war so abwechslungsreich und vielfältig, dass man sich vorkam, als wäre man an den verschiedensten Orten der Welt. Es erinnerte uns an so manche Tour in den Bergen von Sardinien oder auf Teneriffa. Am Meer dachten wir dann “so ist es bestimmt in Californien!”. Einige Meter weiter wiederum hätte man meinen können, man fährt in Costa Rica durch den Dschungel. Auf den Bildern lassen sich diese Eindrücke leider gar nicht so richtig wiedergeben.

Irgendwo im nirgendwo

Movin, movin, movin, movin 🕺🏻🎶

Für die nächsten paar Stunden hieß es nur noch fahren, fahren …

Volle Fahrt voraus!

fahren … 🌴🌳 🚙💨 ⛰️

Aus dem Dschungel, in den Dschungel

Trotz der langen Fahrt mit vielen Serpentinen 😵‍💫 waren wir ziemlich gut drauf (noch ^^). Vielleicht sind wir es auch mittlerweile einfach gewöhnt, ständig im Auto zu sitzen 😅

Fahrer und Co-Pilot in bester Stimmung

Es ist ein bisschen wie im Flugzeug – wegen den hügeligen Straßen gehen einem alle paar Sekunden die Ohren zu 🙉

Gegen 17 Uhr sind wir dann endlich in Hokitika bzw. Rimu angekommen. Wir waren erschöpft aber happy, dass wir es geschafft hatten bevor es dunkel wurde – das hatte bei der Fahrt nach Te Ānau nämlich überhaupt keinen Spaß gemacht.
Nun hieß es nur noch auspacken und die neue Unterkunft inspizieren 🕵🏻‍♂️