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Unser Neuseeland Reisetagebuch.

Shurinji

Warum heißt die Unterkunft “Shurinji”? Der Name ist angelehnt an den Jurinji-Tempel in Japan, der mit seiner Lage hoch oben in den Wäldern von Kyoto und abseits der Stadt sowie mit seinen schön angelegten Gärten, eine sehr ruhige und friedliche Atmosphäre schafft.

Das B&B wird von Penny & Andrew geführt, wobei sich eigentlich Andrew hauptverantwortlich darum kümmert.
Nach zwei größeren Operationen und gesundheitlichen Einschränkungen ist er nach wie vor “in recovery” und hat mit dem bed and breakfast eine schöne Beschäftigung für sich gefunden – neben den unzähligen gemeinnützigen Organisationen für die er sich engagiert. Penny arbeitet noch als Lehrerin und pflegt in ihrer Freizeit eigentlich rund um die Uhr den Garten. Mit von der Partie sind dann noch Rocko (Labrador-Mix) und Alfie (Pudel) 🐶 und ein paar Katzenfreunde, die wir aber nicht getroffen haben.

Wir hatten den Zwischenstopp in Whanganui quasi auf unserer Durchreise von Wellington nach Rotorua eingeplant, damit wir auf dieser Strecke nicht 6 Stunden (und ggf. mehr) durchfahren mussten. Und wie das so ist, ergeben sich die schönsten Situationen ja immer dann, wenn man es eigentlich am allerwenigsten erwartet.

Schon die Einfahrt durch ein schönes Eisentor hinunter zum Haus ist malerisch. Man kam sich fast ein bisschen adelig vor, auf so ein Anwesen zu fahren.

Einfahrt

Penny & Andrew bieten 2 Gästezimmer an, dazu hat man ein eigenes Bad und ein extra WC. Zusätzlich steht im Garten ein Hot Tub den man gerne jederzeit nutzen kann.

Unser Zimmer befand sich irgendwie mit im Wohnzimmer, als hätte man einen Teil davon einfach mit einer Doppel-Schiebetür abgegrenzt.
Benannt ist das Zimmer nach Neuseelands größtem aktiven Vulkan – dem “Ruapehu”, der fast mittig auf der Nordinsel zu finden ist.

Blick ins Zimmer

Auf den ersten Eindruck waren wir überrascht, aber wenn man dann in dem Raum drin stand war es eine ganz eigene Atmosphäre und sehr gemütlich.

Blick vom Bett aus nach draußen

Der Ausblick war einfach nur stunning – fantastisch!

Guten Morgen !

Auf über 3,5 Hektar Fläche rund um das Haus ist ein wunderschöner Garten angelegt und macht diesen Ort zu einem absoluten Paradies!

Blick von der Terrasse ins Paradies

Ursprünglich war das alles mal Weideland. Im Jahr 2005 hatte das Vorbesitzer-Ehepaar dann die Vision, ein japanisches Garten-Idyll, ein Shurinji“Garden to cherish” (cherish = hegen, pflegen, wertschätzen) daraus zu machen. Diese haben den Garten designed und Penny hatte quasi als Gärtnerin für sie begonnen, ihn für sie umzusetzen. Letztlich wurde es dem älteren Ehepaar aber zu viel und sie verkauften das Haus mitsamt dem Garten an Penny und Andrew, denen sie gleichzeitig vertrauensvoll das Projekt des japanischen Gartens mit übergaben.

Monets Garten

Höchste Priorität für Penny und Andrew hat das “Zuhause-Gefühl”. Um ihren Gästen dieses zu vermitteln, binden sie einen gänzlich in ihren Tagesablauf ein und behandeln jeden wie einen sehr guten, altbekannten Freund. Man ist herzlich eingeladen, sich jederzeit am Kühlschrank zu bedienen und auch sonst soll man sich gerne frei bewegen, den Fernseher anschalten wann man Lust hat und die Küche einnehmen, wenn man kochen möchte.

Wer lieber für sich ist, ist hier sicherlich falsch aufgehoben. Die Gastfreundschaft die man bei den beiden erfährt ist allerdings etwas ganz Besonderes.

Abendstimmung mit Sonnenuntergang