Hi there, hello!

Unser Neuseeland Reisetagebuch.

Schleudertrauma

Auf dem Weg nach Cooks Beach wurden wir auf den Serpentinen und kurvenreichen Straßen ganz schön durchgeschüttelt. Matthias war am Ende fast schon etwas seekrank 🤢😄

Erstbesiedelung

Cooks Beach

Cooks Beach (Pukaki) ist eine “Stadt” an einem 3 km langen Sandstrand auf der Coromandel Halbinsel. Es war einer der ersten Orte, die von den Māori besiedelt wurden. Captain James Cook kam im November 1769 mit seinem Schiff Endeavour am östliche Ende von Cooks Beach an und wählte das Gebiet, um seine Instrumente zur Beobachtung des Merkurtransits aufzustellen. Darauf bezogen benannte er die Bucht Mercury Bay.

Auf zum letzten Gefecht

Traurig aber wahr… heute geht es zu unserer allerletzten und nördlichsten Unterkunft dieser Reise, nach Cooks Beach.
Wir stellten uns den Wecker auf 6:45 Uhr damit wir uns entspannt für die Reise fertig machen konnten. Um kurz vor 11 Uhr gingen wir die Auffahrt hoch zum Haupthaus, um auszuchecken. Wir hielten noch einen kleinen Plausch mit Grace und waren dann gegen 11:30 Uhr on-the-road.

Gegen halb eins erreichten wir die ersten Ausläufer der weitläufigen Stadt Tauaranga. Hier hatten wir einen Stopp eingeplant um zu tanken, uns ein bisschen die Stadt anzuschauen und zu Mittag zu essen.

ein kleiner Ausschnitt der weitläufigen Stadt

Entspannung

Nachdem unser Schlachtschiff aufgetankt war, suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe der Strandpromenade und gingen auf die Suche nach einem Café. Einen Kaffee zu trinken war zwar eher nebensächlich (🚽😮‍💨) aber der Mocca und Hafermilch-Latte wären den Stopp auch so wert gewesen. Die besten Kaffees, die wir je getrunken haben! ☕️ 🤍

Urlaub genießen

Danach spazierten wir runter an die Promenade. So richtig einladend war es da allerdings nicht. Man muss wohl dazu sagen, dass die Stadt Tauranga sehr weitläufig ist und es mehrere Küstenpromenaden gibt. Wir waren dann wahrscheinlich an einer nicht so hübschen 😒
Trotzdem waren wir selig nach dem leckeren Kaffee und weil das Wetter auch wieder super mitspielte. Da ist so ein entspannter Spaziergang zwischen dem ganzen Autofahren wirklich unbezahlbar.

Hairy Maclary & Friends Sculptures

Schlemmerpäuschen

Von der Promenade aus liefen wie wieder rein in die Stadt und steuerten auf die The Nourished Eatery zu. Die Straßen waren auch hier wie leer gefegt. Man merkte, dass ein Wochentag und Nebensaison ist.

Irgendwo in downtown Tauranga

Das rein vegane 🥰 Café hatten wir ganz für uns allein. Wir gönnten uns einen Falafel Burger, der uns durch den Rotkohl ein bisschen an Döner erinnerte, und diverse andere Leckereien (herzhafte Bolognese-Pie, Bananenbrot, Zitronen-Mohn-Kuchen, Erdbeer-Muffin), teils zum Mitnehmen.

Happy wife – happy life

Lichtspiele

Gesättigt und kugelrund ließen wir Tauaranga gegen 14:30 Uhr hinter uns. Bis Cooks Beach waren es jetzt noch gute 2,5 Stunden.

Whakamārama

Das Wetter war zum Fahren ganz angenehm. Es war bewölkt und ab und zu schaute die Sonne hinter den Wolken hervor.

Zwischen Waihi und Whiritoa

Dank der neuen Sonnenbrille war das aber no problemo 😎.

Waihi Ward

Pit-Stops

Um 16:15 Uhr machten wir einen kleinen Foto-Stopp an einem Hügel, auf den wir zufuhren. Was uns hier begeisterte war, dass die Landschaft zwischen dem saftigen Grün wie weiß getupft aussah. Bei näherer Betrachtung entpuppten sich die Tupfen dann als Schilf. Auf dem ganzen Hügel verteilt wuchsen zwischen Tannen, Gräsern, Farnen und Laubbäumen lange helle Schilfhalme empor.

Malen-nach-Zahlen Vorlage?

Eine halbe Stunde später erreichten wir dann Tairua, eine kleine Stadt, die bereits seit den 1960er Jahren eine beliebtes Urlaubsziel ist. Es gibt hier keinen Monat mit einer Durchschnittstemperatur unter 10 und über 20 Grad. Temperaturen über 30 oder unter 0 Grad kommen hier eigentlich nicht vor. Dass die Saison vorbei war merkte man aber auch hier – es war sehr ruhig.

Pepe Reservat

Den weitläufigen Strand suchten wir für einen Moment nach Muscheln ab, machten uns aber kurz darauf wieder auf den Weg.

Strand am Tairua River

Kurvenreich

Serpentinen und kurvige Straßen haben ja schon ihren Reiz, aber wenn man fast 2 Stunden von einer Kurve in die nächste fährt, hört irgendwann der Spaß auch auf.

Ein weiteres Problem war, dass wir noch einkaufen mussten 🙈. Cooks Beach selbst hat zwar einen kleinen Mini Supermarkt, der allerdings nur bis 17:30 Uhr geöffnet ist, was wir aber nicht geschafft hätten. Der nächste richtige Supermarkt in Whitianga liegt zwar nur ca. 5 km Luftlinie von Cooks Beach entfernt, leider trennt die beiden Orte aber eine Bucht über die man mit dem Auto natürlich nicht kommt. Und die Fahrt von einem Ort zum anderen dauerte daher 40(!) Minuten. Und auch auf dieser Strecke sind gerade Straßen Mangelware 😖 “Aber es hilft ja nichts, wir brauchen was zu Essen”, sagten wir uns und hängten den Umweg noch dran. Matthias war von dem ständigen Hin und Her auf der Straße tatsächlich ein bisschen schlecht.

Durch den Sonnenuntergang und die Wolken sah der Himmel wirklich malerisch aus.

Abendstimmung

Gegen 19 Uhr waren wir dann endlich an der Unterkunft angekommen. Wir quetschten unser Auto in den Carport neben das kleine Boot welches dort auch noch in der Einfahrt stand, machten uns etwas zu Essen, und freuten uns, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben 😉